Erlenmatt Ost

Erlenmatt Ost

Erlenmatt Ost ist das erste grosse Areal, das wir von Grund auf entwickelt und mit verschiedenen Bauträgerschaften neu bebaut haben. Hier konnten wir unseren Ideen Gestalt geben: Boden der Spekulation entziehen und im Baurecht abgeben, zahlbaren Wohnraum für Menschen in allen Lebenslagen schaffen, Wohnen und Arbeiten im Quartier ermöglichen, Räume für Gemeinschaft und Begegnung gestalten, eigene Energie produzieren. Derzeit leben rund 500 Bewohnerinnen in 200 Wohnungen auf dem Areal.

Das neue Quartier lebt

Auf dem Ostteil des Erlenmattquartiers sind insgesamt neun Mehrfamilienhäuser von acht verschiedenen Architekturbüros entstanden. Fünf Bauparzellen gaben wir im Baurecht an interessierte Genossenschaften und andere Bauherrschaften ab: Die Erlenflex Genossenschaft, die Sowag (AG für sozialen Wohnungsbau), die Genossenschaft Zimmerfrei, die Pensionskasse Stiftung Abendrot und die Coopérative d'ateliers gestalten nun mit uns zusammen das Leben auf dem neuen Areal. Wir selbst bauten entlang der Signalstrasse zwei Wohnhäuser mit Gewerbeanteil, ein Haus für Studierende und eine Einstellhalle für viele Velos und wenige Autos. Eine Besonderheit ist das alte Getreidesilo von 1912, das wir sanierten und zu einem von jungen Gastrotalenten geführten Hostel umgestalteten. Die drei Höfe haben wir gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern des Areals geplant und gestaltet. Dabei wurde soweit als möglich auf fest installierte Möbel und Geräte verzichtet – zugunsten von freien Flächen und Gestaltungsspielraum für die Menschen. Wer hier lebt, gestaltet mit.

Die Energiezentrale

Besonders stolz sind wir auf die Energiezentrale, die alle Häuser mit erneuerbarem Strom versorgt. Wir haben sie gemeinsam mit der Energiegenossenschaft ADEV entwickelt. Ein Teil der Energie für den Stadtteil wird von den Sonnenkollektoren auf allen Hausdächern erzeugt. Den übrigen Strom – ebenfalls aus erneuerbaren Quellen – kauft ADEV nachhaltig ein. Auch die kluge Grundwassernutzung, Wärmepumpen und Speicher tragen zum hohen Grad von rund 70% der Eigenversorgung bei. Gemeinsam mit der Energiegenossenschaft ADEV haben wir im Jahr 2019 den Watt d’Or gewonnen, mit dem das Bundesamt für Energie beispielhafte Projekte auszeichnet.

Lebendig, nachhaltig, gemeinschaftlich

Erlenmatt Ost orientiert sich an den Zielen der 2000-Watt-Gesellschaft. Unser Nachhaltigkeitskonzept beinhaltet klare Kriterien bezüglich Wohnfläche, Energieverbrauch, Mobilität und Gemeinschaft. Diese Kriterien werden seit der Planung von uns und allen unseren Baurechtsnehmenden eingehalten. 

Die frühe und kontinuierliche Kommunikation mit allen Beteiligten zahlt sich heute aus. Es weht ein guter Geist im Quartier, und die Bewohnerinnen und Bewohner sorgen für das Gemeinschaftsleben. Zu den gemeinschaftlich genutzten Flächen existieren die gemeinsam erarbeitete Hofordnung und der Arealleitfaden, eine Wegleitung für alle Bewohnenden und Arealnutzenden. Diese bilden die Basis für ein rücksichtsvolles und gemeinschaftliches Zusammenleben.

Der Verein Erlenmatt Ost

Der Verein Erlenmatt Ost, bei dem alle Bewohnerinnen und Bewohner unkompliziert Mitglied werden können, sorgt für einen guten Informationsfluss zwischen den Bewohnenden und der Stiftung Habitat, organisiert Anlässe oder lanciert neue Ideen wie die Erlenhühner, die Pflanzkisten, einen Quartierflohmarkt oder Hofkonzerte. Die Stiftung Habitat hat den Gemeinschaftsraum an der Signalstrasse 25a dem Verein zur Nutzung übergeben. Wo nötig und abgestimmt mit dem Verein Erlenmatt Ost schliesst die Stiftung Habitat zu speziellen Teilnutzungen des Aussenraums zusätzlich individuelle Vereinbarungen ab.

Der Mix macht’s

Auf Erlenmatt Ost haben ganz viele verschiedene Menschen ihr Zuhause oder einen Arbeitsplatz gefunden. Jung oder alt, kleines oder grosses Portemonnaie, Singles, Paare, Familien und Wohngemeinschaften, Studierende, Menschen von hier oder dort, mit Behinderung oder ohne leben hier. Ein Hostel mit Restaurant, ein Café, Sportangebote, ein Veloladen und die Firmen an der Signalstrasse, der Kindergarten und die Kinderkrippe sorgen dafür, dass das Areal auch von Menschen aus angrenzenden Quartieren oder noch viel weiter her besucht wird.

Projektdauer

Etappe I 2010–2019

Etappe II ab 2023

 

Grundstück
22'000 m²

 

Nutzung in Etappen

Etappe I: 10 Häuser mit Wohnungen, 5 davon mit Gewerbeanteil. 3 Neubauten und Umbau Silo durch die Stiftung Habitat, 6 Neubauten durch andere Bauträgerschaften im Baurecht.

 

Etappe II: Bis Mitte 2023 war die Firma Ziegler im Norden des Areals im Baurecht tätig. Nach dem Ablauf dieses Baurechts wurde das Ziegler-Lagerhaus auf Ende 2023 rückgebaut. Ab 2024 bis voraussichtlich Ende 2026 wird die Stiftung Habitat hier die zwei letzten Wohnhäuser von Erlenmatt Ost errichten. 

Kontakte

Marcel Leirer

Immobilienbewirtschafter

T +41 61 327 10 95

leirer@stiftung-habitat.notexisting@nodomain.comch

 

Hannes Rau

Immobilienbewirtschafter

T +41 61 327 92 21

rau@stiftung-habitat.notexisting@nodomain.comch

 

Urs Buomberger

Projektentwickler

T +41 61 327 10 92

buomberger@stiftung-habitat.notexisting@nodomain.comch

 

Verein Erlenmatt Ost

Website

verein.notexisting@nodomain.comerlenmatt.notexisting@nodomain.comost@gmail.notexisting@nodomain.comcom

Wohn- und Gewerbehäuser Signalstrasse 23/25 und 25a

Neubau

2017 durch Galli Rudolf Architekten

Nutzung

12 Mietwohnungen, Wohngruppen und Arbeitsstätten für Menschen mit Behinderung, Kinderkrippe, Gemeinschaftsraum für das ganze Areal

Adresse

Signalstrasse 23/25/25a

4058 Basel

Kontakt

Marcel Leirer

Immobilienbewirtschafter

T +41 61 327 10 95

leirer@stiftung-habitat.ch

 

Hannes Rau

Immobilienbewirtschafter

T +41 61 327 10 91

rau@stiftung-habitat.ch

Es war das erste Gebäude auf dem Areal: 12 kompakte Wohnungen mit Begegnungsraum im grosszügigen Treppenhaus, mehrere Wohngruppen und Arbeitsräume für Menschen mit Behinderung, eine Kinderkrippe und ein heller Gemeinschaftsraum für das Areal.

Clevere Lösung

Das L-förmige Gebäude aus rotem Beton besteht aus zwei Teilen, dem Vorderhaus an der Signalstrasse und dem Hinterhaus im Hof. Die Gewerberäume im Erdgeschoss und eine hohe Wand aus Beton und Glasbausteinfenstern schützen die Wohnungen vor dem Lärm der stark befahrenen Autobahn. Dazwischen öffnet sich ein Atrium, das auf den Wohngeschossen zusätzliche Aufenthaltsräume für die Bewohnerinnen und Bewohner schafft.

 

In den oberen Stockwerken beider Gebäudeteile fühlen sich die betreuten Wohngruppen von abilia sehr wohl. Die Organisation bietet Wohnungen und Beschäftigung für Menschen mit einer geistigen Behinderung an. Zum Beispiel die Pflege des Hofes: Mehrmals pro Woche sind abilia-Gruppen auf dem Areal und im Erlenmattpark unterwegs, sammeln Abfälle ein, putzen die Wege zwischen den Häusern und holen auch Glas, PET oder Altpapier bei den Nachbarn ab. Ein Musterbeispiel für gelebte Inklusion.

 

Im Erdgeschoss des Hofgebäudes befinden sich die Goldbachkrippe und der helle Gemeinschaftsraum für das ganze Areal. Die Kinder der Krippe spielen gerne draussen, wie der bunt angemalte mobile Zaun im Hof zeigt. Gleich daneben befindet sich das Bio-Gemüsedepot des «Birsmattehof».

Durchdachte Grundrisse

Die 12 Wohnungen mit 2,5 bis 4,5 Zimmern sind kompakt und bestechen durch ihre klugen Grundrisse. Die Vorplätze im Atrium schaffen zusätzlichen Begegnungs- oder Spielraum, den die Mieterinnen und Mieter rege nutzen. Dazu kommen die grosszügigen Balkone und Terrassen zum Hof.

 

Der Innenhof ist Spiel- und Begegnungsort sowie vor allem im Sommer ein beliebter Treffpunkt. Im Schotterrasen wachsen seltene Blumen Bäume und Sträucher strukturieren den Hof. Im Steinhaufen verstecken sich Eidechsen, die rohen Baumstämme sind Sitzbank, Klettergerüst und Trainingspodest in einem. Auch ein Igel wurde schon gesichtet. In grossen Pflanzkisten wachsen Tomaten, Kürbisse, Kartoffeln, Kräuter und Randen. Die Hochbeete werden von den Menschen mit grünem Daumen in Eigenregie gepflegt. Es gibt viel Spielraum für die Ideen der Bewohnerinnen und Bewohner.

 

Bei diesen Wohnungen kommt unser Mietzinsbeitragsmodell zur Anwendung.

 

Mietzinsbeitragsmodell

abilia

Kinderkrippen Bläsistift

 

Wohn- und Gewerbehäuser Signalstrasse 27/29 und 27a/29a

Neubau

2018 durch Atelier 5 Architekten und Planer, Bern

Nutzung

25 Wohnungen, Gewerbe, Kindergarten

Adresse

Signalstrasse 27/27a/29/29a

4058 Basel

Kontakt

Marcel Leirer

Immobilienbewirtschafter

T +41 61 327 10 95

leirer@stiftung-habitat.ch

 

Hannes Rau

Immobilienbewirtschafter

T +41 61 327 10 91

rau@stiftung-habitat.ch

Es ist ein elegantes Ensemble: Das Vorderhaus schliesst direkt an die benachbarten Gebäude an. Im freistehenden Hinterhaus befinden sich ruhige Wohnungen mit Balkon zum grünen Innenhof und ein Doppelkindergarten. Zwischen den beiden Hausteilen öffnet sich ein luftiger Freiraum.

Grossfamilie oder WG

Erdgeschoss und erste Etage des Vorderhauses sind für das Gewerbe reserviert. Darüber befinden sich sieben Maisonette-Wohnungen, die über zwei Brücken mit dem Hinterhaus verbunden und von dort erschlossen sind. Diese Brücken verbinden auch die Bewohnerinnen und Bewohner der Häuser.

 

Der Doppelkindergarten im Erdgeschoss des Hinterhauses wird von vielen Kindern aus dem Erlenmattquartier besucht. Die Kindergärtnerinnen engagieren sich für das Zusammenleben auf dem Areal. So haben beispielsweise die Erlenhühner ihre ersten Lebenswochen im Kindergarten verbracht. Kinder, Eltern und Kindergärtnerinnen teilten sich das Füttern und Versorgen der Küken. Direkt über dem Kindergarten liegen zwei Wohnungen für Wohngemeinschaften oder Grossfamilien. Die übrigen Wohnungen im Haus sind zwischen 1,5 und 4,5 Zimmer gross.

 

Der Hof ist offen und wurde bewusst zurückhaltend und ohne fest installierte Spielgeräte gestaltet. Das bewährt sich: Den Kindern reichen die Kieselsteine und ein paar Baumstämme, um grosse Abenteuer zu erleben.  

 

Bei diesen Wohnungen kommt unser Mietzinsbeitragsmodell zur Anwendung.

 

Die folgenden Betriebe sind eingemietet:

Involt (Fotostudio)

Architektur LD&F GmbH

Endless Pool Swim Arts

 

Wohnhaus für Studierende Signalstrasse 33/35 und 33a/35a

Neubau

2019 durch Duplex Architekten, Zürich

Nutzung

16 Wohngemeinschaften für Studierende und 3 Galeriewohnungen, Proberaum für Theater und Tanz, CrossFit-Studio

Adresse

Signalstrasse 33/33a/35/35a

4058 Basel

Kontakt

Marcel Leirer

Immobilienbewirtschafter

T +41 61 327 10 95

leirer@stiftung-habitat.ch

 

Hannes Rau

Immobilienbewirtschafter

T +41 61 327 10 91

rau@stiftung-habitat.ch

Studierende und junge Menschen in Ausbildung sind besonders auf günstigen Wohnraum angewiesen. Es lag für uns also nahe, an der Signalstrasse ein Wohnhaus für Studierende zu bauen: zweckmässig, aber durchdacht und architektonisch von hoher Qualität. Betrieben wird das Haus vom Verein für Studentisches Wohnen WoVe.

Im Gewerbeteil des Erdgeschosses hat die Abteilung Kultur des Präsidialdepartements einen Proberaum für Theater und Tanz gemietet. Der Raum ist für die freie Tanzszene in Basel ein fester Wert geworden. Das CrossFit-Studio passt bestens dazu.

Zwischenstation

99 Studierende leben in dem ästhetischen Haus mit den ausgeklügelten Grundrissen, in 16 Wohngemeinschaften für jeweils 4 bis 7 junge Menschen. Von uns direkt vermietet werden die drei hofseitigen 1,5-Zimmer-Galeriewohnungen im Erdgeschoss. Hier verbindet sich der private Raum direkt vor der Haustür mit dem belebten Hof und dem Brunnen, in dem die Kinder im Sommer gerne planschen.

 

Die Wohnungen gruppieren sich in zwei Gebäudeflügeln um das Herz des Ensembles: einen halböffentlichen Innenhof im ersten Obergeschoss. Eine offene Treppe, Laubengänge und Brücken über den Hof führen zu den Wohnungen. Die Terrassen der Laubengänge sind wie Wohnzimmer im Freien.

 

Die Studierenden ergänzen den bunten Mix von Menschen im Quartier. Der Verein für Studentisches Wohnen sorgt dafür, dass dies so bleibt: Wer seine Ausbildung abschliesst, muss ausziehen – und kann vielleicht in ein anderes Haus auf dem Areal wechseln. Der enge Austausch zwischen den einzelnen Häusern soll dies möglich machen.

 

Bei den Galeriewohnungen kommt unser Mietzinsbeitragsmodell zur Anwendung.

 

Verein für Studentisches Wohnen WoVe

Theater und Tanz

CrossFit Minic

Silo Signalstrasse 37

Baujahr

1912 durch Architekt Rudolf Sandreuter für die Basler Lagerhausgesellschaft

Umbau

2018 – 2020 durch Harry Gugger Studio Ltd., Basel

Nutzung

Hostel (20 Zimmer, 60 Betten), Restaurant, 3 Konferenzräume und 16 Ateliers

Adresse

Signalstrasse 37

4058 Basel

Ein historisches Gebäude als Herz des brandneuen Areals: Das Silo stand jahrelang einsam im Osten des ehemaligen Bahngeländes. Heute ist es Restaurant, Cafébar, Boutique Hostel. In den oberen Geschossen stehen Büros zur Verfügung.   

Ein Stück Bahngeschichte

Das Silo der Basler Lagerhausgesellschaft (BLG) wurde 1912 auf dem Gelände des deutschen Güterbahnhofs gebaut und war ein wichtiger Lagerplatz für Getreide und Kakaobohnen. Entworfen hat es der Basler Architekt Rudolf Sandreuter, der mit der Aktienmühle oder dem Traditionslokal «Zum braunen Mutz» einige prägende Bauten in Basel schuf. Wir wollten dieses Industriegebäude erhalten und zum Herzstück des neuen Quartiers umgestalten.

 

Interessant ist vor allem das Innere des von aussen eher unscheinbaren Gebäudes: Das Silo ist ein früher Eisenbetonbau mit einer strengen Ordnung und filigranen Stützen im Obergeschoss. Der sorgsame Umbau hat den industriellen Charakter des Gebäudes bewahrt und es gleichzeitig ins Heute gebracht.

Boutique Hostel und Talentschmiede

Aus dem Silo ist ein Gasthaus geworden, das der Welt und dem Quartier offensteht. Betrieben wird es vom Verein TALENT, der junge Berufsleute aus der Gastronomie und der Hotellerie fördert. Die Mitglieder des Silo-Teams haben alle eine Ausbildung in der Branche absolviert und maximal drei Jahre Berufserfahrung. Im Silo können sie sofort Verantwortung übernehmen und eigene Ideen realisieren. Begleitet wird das Team von erfahrenen Coaches aus der Branche. Nach zwei bis drei Jahren im Silo ziehen die jungen Fachkräfte weiter und übergeben ihren Platz einem neuen jungen Team. Das Silo wird also ein lebendiger Betrieb bleiben, der sich stetig wandelt.

 

Das Silo ist auch Basels erstes Boutique Hostel mit coolen Zwei- bis Mehrbettzimmern mit geteiltem oder eigenem Bad. Im Erdgeschoss befindet sich das Restaurant mit Bar, Lounge und Terrasse. Hier gibt es kreative und gute Küche auch für das kleine Portemonnaie. Alles hier ist hochwertig und schön: die Räume, die Einrichtung, die Cocktails und das Essen auf dem Teller. Daneben betreibt das Team auch mehrere Konferenz- und Seminarräume.

 

Auf der Hofseite vermieten wir in den oberen Stockwerken sechzehn Ateliers für stilles Gewerbe – von Architektur bis Hochzeitsplanung.

 

Silo by TALENT

Wohn- und Gewerbehaus Signalstrasse 45, 47, 49, Goldbachweg 26

Baujahr

Fertigstellung voraussichtlich Ende 2026

Nutzung

64 Wohnungen, 8 Gewerberäume

Neubau

durch Stump & Schibli Architekten, Basel

Adresse

Signalstrasse 45, 47, 49, Goldbachweg 26

4058 Basel

Das in Planung befindliche Gebäude wird 64 Wohnungen, grösstenteils für Einzel- und Kleinhaushalte ergänzt mit Familienwohnungen beherbergen. An der Signalstrasse entstehen im Erdgeschoss fünf Atelier-Wohnungen, in denen Wohnen und Arbeiten sich verbinden können. Eine weitere Besonderheit sind sieben nahegelegene, nach Norden orientierte 2-Zimmerwohnungen, die einen lockeren Verbund („Cluster light“) bilden werden und denen als Treffpunkt eine Gemeinschaftsküche angegliedert sein wird. Ebenfalls im Haus ist ein Gästezimmer mit Dusche/WC vorgesehen.

 

Ergänzend sind in der nordöstlichen Ecke, in der Wohnen nicht möglich ist, über alle vier Obergeschosse maximal acht Gewerberäume geplant, die von Selbständigerwerbenden zur Wohnung oder von externen Betrieben gemietet werden können.

 

Das Haus wird der bis anhin grösste Neubau der Stiftung Habitat. Es ist einer nachhaltigen Bauweise verpflichtet und wird, abgesehen von Keller und Ergdgeschoss, als Holzbau gebaut.

Wohnhaus Goldbachweg 20/22

Baujahr

Fertigstellung voraussichtlich 2025

Nutzung

19 Wohnungen

Neubau

durch EMI Architekt*innen, Zürich

Adresse

Goldbachweg 20/22

4058 Basel

Am Goldbachweg, in der Verlängerung der bestehenden Gebäudereihe, ist ein weiteres freistehendes Wohnhaus mit 19 günstigen Mietwohnungen und für rund 70 Personen in Planung. Das Wohnungsangebot richtet sich an grössere Haushalte wie Familien, WGs und andere Wohnformen. Die Wohnungsgrössen variieren von 3.5 zu 6.5 Zimmern. Die kompakt konzipierten Geschosswohnungen haben jeweils viele gleichwertige Zimmer um einen zentralen Raum mit angegliederter Küche. Zwei Treppenhäuser mit Hauseingang auf der Hofseite erschliessen die Geschosse.

 

Einer nachhaltigen Bauweise verpflichtet ist das Haus als umfassender Holzbau mit Skelett-Tragstruktur, leichten Raumunterteilungen und einer Schindelfassade geplant. Auch im Innern prägen Holzoberflächen die Atmosphäre. In einem Studienauftragsverfahren haben wir uns für das Projekt des Architekturbüros EMI Architekt*innen aus Zürich entschieden.